3 Stellschrauben, an denen Sie zum Messe-Restart unbedingt drehen sollten
von Natascha Vago
Wie so vieles lag in der Pandemie auch das Messegeschäft brach. Kunden treffen, Kontakte pflegen, Neukundengeschäft aufbauen, Verträge abschließen, Bekanntheit erhöhen, Emotionen erzeugen, Wettbewerber analysieren…: Diese Vorteile, die Messen wie keine andere Marketingmaßnahme bieten, ließen sich in der Corona-Hochphase nicht nutzen. Eilig ins Leben gerufene digitale Formate der Messegesellschaften konnten die Nutzeffekte einer Messe nicht einmal ansatzweise kompensieren.
Doch mit der Entspannung der Inzidenzen kehren endlich auch die Messen zurück in unser Business. Dieser Restart bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre alten Messekonzepte zu überdenken und komplett neu zu starten. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Änderungen Sie einen gelungenen Messe-Restart hinlegen.
1. Messestand: Polieren Sie Ihr Aushängeschild
Ihr alter Messestand ist wie ein zweites Wohnzimmer für Sie gewesen?
Dann ist es Zeit für einen Messetapenwechsel. Ein ausgefeiltes Standkonzept kann Funktionalität und Wow-Effekt verbinden. Mit einem ausgefallenen Standdekor – von auffällig gestalteten Rückwänden und Roll-ups bis hin zu durchdachten Features.
Digital: Vor allem der Einsatz digitaler Technik bietet immense Vorteile. Virtuelle Simulationen können zum Beispiel große Ausstellungsstücke und Vorführmodelle bestens ersetzen. Das spart teure Standfläche, hohe Logistikkosten und erhöht Ihr Image als modernes Unternehmen.
Einladend: Im Trend liegen einladende Messestände mit Wohlfühlfaktor, die den Community-Charakter der Messe verstärken. Schaffen Sie durch eine informelle Atmosphäre Nähe und Sympathie, z. B. mit Lounge-Ecken statt Tischgruppen.
Nachhaltig: Auch das Thema Nachhaltigkeit wird bei Messen immer wichtiger. Denn in Zeiten und von Klimawandel und Ressourcenknappheit bieten sich gerade bei Messeauftritten noch immense Müllvermeidungspotenziale. Punkten Sie bei Ihren Kunden mit einem nachweislich ressourcenschonenden Stand.
Lassen Sie sich vom Messebau-Experten eine Standplanung erstellen – am besten mit einem ausgefeilten nachhaltigen Mehrnutzungskonzept. Verlangen Sie dabei unbedingt aussagekräftige 3D-Zeichungen. Denn diese lassen Ihren Stand schon vorab plastisch werden und geben Ihnen einen perfekten Überblick über die Möglichkeiten.
2. Broschüren, Videocards & Co.:
Liefern Sie gut verpackte spezifische Informationen statt allgemeinem Blabla
In heutigen Zeiten reicht es nicht mehr, zur Messevorbereitung Ihren Standardflyer mit einer netten Einladung auf den Messestand zu verschicken. Was ist Ihr Messethema? Ein neues Produkt? Ihre technische Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz? Oder Ihre Antwort auf einen aktuellen Trend? Dann lassen Sie es Ihre (potenziellen) Kunden wissen:
- Im Vorfeld, mit einer gezielten digitalen oder gedruckten Broschüre oder einem knackigen Flyer.
- Auf dem Stand, mit einer ausgefeilten Präsentation auf Großbildschirmen.
- Im Nachgang, indem Sie Ihren Kunden oder Interessenten Ihr Angebot mit einer Videobroschüre erlebbar machen.
3. Give-Aways:
Hinterlassen Sie einen nachhaltigen Eindruck
Eines wird bei Messen wahrscheinlich niemals aus der Mode kommen, das gute alte Give-Away. Denn auch in modernen und digitalen Zeiten erhalten kleine Geschenke die Geschäftsfreundschaft. Aber auch hier gilt im Sinne der Nachhaltigkeit: Verzichten Sie auf billige Standard-Massenware. Bedenken Sie stattdessen Ihre Kunden lieber mit individuellen, hochwertigen und gleichzeitig nachhaltigen Werbegeschenken, die fest mit Ihrem Angebot verknüpft sind. Damit Sie auch nach der Messe einen bleibenden Eindruck hinterlassen.